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Myopiemanagement mit AMON

Was ist Myopie?

Die Myopie (Kurzsichtigkeit) ist eine optische Abweichung und an und für sich nicht gefährlich. Mit Hilfe von Brillen oder Kontaktlinsen kann sie korrigiert und somit scharfes Sehen in allen Lebenslagen ermöglicht werden.

Zur Beitragsserie

Woran erkenne ich, ob mein Kind kurzsichtig ist?

  • Bücher werden beim Lesen sehr nahe ans Gesicht gehalten
  • Sehr nahe vor dem Fernseher oder Computerbildschirm sitzen
  • Entfernte Gegenstände werden nicht wahrgenommen
  • Übermäßiges Blinzeln 
  • Zusammenkneifen der Augen
  • Schwierigkeiten, die Aufzeichnungen an der Tafel im Klassenzimmer zu erkennen
  • Kopfschmerzen oder müde Augen
  • Häufiges Reiben der Augen

 

Zögern Sie nicht und beugen Sie vor! Buchen Sie jetzt Ihren Termin zur Myopie Beratung!

Wie kann ich vorbeugen?

Grundsätzlich können die Präventionsmöglichkeiten in drei Gruppen unterteilt werden: pharmakologische Therapie, optische Methoden und Lebensumstände. Die pharmakologische Therapie mit Atropin zeigt den stärksten Effekt unter den drei Gruppen (Huang et al. 2016). Zu den optischen Möglichkeiten zählen die Orthokeratologie, weiche Spezialkontaktlinsen und Spezial-Brillengläser. (Strohmaier und Pieh 2019; Lagrèze et al. 2017)

 

Kontaktlinsen

Kontaktlinsen erzielen in der Myopieprävention gute Effekte. Zu Ihnen zählen Die Orthokeratologie-Kontaktlinse und weiche Spezialkontaktlinsen. (Huang et al. 2016) Studien haben gezeigt, dass Kinder und Jugendliche die Compliance in Bezug auf Kontaktlinsen besitzen, und diese die Lebensqualität erheblich verbessern können. (Walline et al. 2013)

 

Orthokeratologie-Kontaktlinsen

Orthokeratologie-Kontaktlinsen sind spezielle Kontaktlinsen, die nachts getragen werden und durch kontrollierte Umformung der Hornhaut die Fehlsichtigkeit im Schlaf ausgleichen. Die durch diese Umformung entstehende, spezielle Abbildungsweise des Lichtes auf der Netzhaut zeigt Studien zu folge einen Einfluss auf die Entwicklung der Myopie. (Lipson et al. 2018)

Mehr Infos zum Thema Ortho-K - nicht nur für Kinder.

Weiche Spezialkontaktlinsen

Inzwischen gibt es auf dem Markt etliche weiche Spezialkontaktlinsen, welche nach dem Prinzip der Abbildung der Orthokeratologie-Kontaktlinsen verfahren.

 

Brillen

Spezial-Brillengläser

Bifokal-, Gleitsicht-, und weitere Spezialbrillengläser zeigen bei der Hemmung der Progression der Myopie ebenfalls erfolge (Lam et al. 2020). Die Anwendung dieser Brillengläser bietet einen einfachen Weg, ein Fortschreiten der Myopie zu Hemmen.

 

Atropin

Niedrig dosierte Atropin-Augentropfen sind eine effektive Methode zur Hemmung der Myopieprogression (Joachimsen und Lagrèze 2019; Lagrèze et al. 2017; Huang et al. 2016). Die Anwendung dieser pharmakologischen Therapie ist selbstredend den Augenärzten vorbehalten und kann mit den optischen Methoden kombiniert werden (Walline et al. 2020).

 

Lebensumstände

Die Veränderung unserer Lebensumstände und auch die rasant zunehmende Digitalisierung – welche nun durch Corona vor allem in Bezug auf Homeschooling und Videokonferenzen beschleunigt wurde – haben starken Einfluss auf unsere Sehgewohnheiten. Der Bildschirm und das Digitale Endgerät sind nicht mehr aus unserem Alltag weg zu denken. Naharbeit, Smartphone und Co haben auch einen Einfluss auf die Entwicklung der Myopie (Mccrann et al. 2021; Lagrèze et al. 2017). Kinder, die zunehmend mehr Zeit im Inneren bei künstlicher Beleuchtung verbringen weisen ein deutlich höheres Risiko auf eine Myopie zu entwickeln als Kinder, die mehr Zeit im Freien verbringen. Wu et al. (2013) postulierten mit Ihrer Studie, dass Schulkinder, welche die Pausen im Freien anstatt in den Klassenräumen verbringen ein halbiertes Risiko zur Entwicklung einer Myopie zeigten. (Lagrèze et al. 2017)

 

 

Was bieten wir bei AMON und wie läuft es ab?

Bei AMON bieten wir die Versorgung mit Orthokeratologie-Kontaktlinsen, weichen Spezial-Kontaktlinsen sowie Spezialbrillengläsern an. Alle diese optischen Methoden gehen mit obligatorischen Nachkontrollen und gegebenenfalls Anpassungen der Versorgungen einher. Nach einem Vorgespräch zu den Lebensumständen und Sehanforderungen beginnen wir mit einem optometrischen Screening. Wir untersuchen den vorderen und den hinteren Augenabschnitt. Speziell in Bezug auf die Kurzsichtigkeit messen wir mit einem eigens dafür vorgesehenen Gerät die Baulänge des Auges – einen Indikator für das Voranschreiten der Kurzsichtigkeit. Nun werden die Glasstärken des Kindes bestimmt. Im Anschluss erstellen wir auf Grundlage aller Messdaten und den Antworten aus dem Vorgespräch ein individuelles Vorsorgekonzept für Ihr Kind.

 

Wie entwickelt sich die Myopie?Holden et al. 2016: Global Prevalence of Myopia and High Myopia and Temporal Trends from 2000 through 2050

Im Jahr 2000 lag die weltweite Verbreitung der Myopie bei 22,9% der Weltbevölkerung. Die Studie „Global Prevalence of Myopia and High Myopia and Temporal Trends from 2000 through 2050“ gelangt durch eine wissenschaftliche Analyse zu der Schätzung, dass die weltweite Zahl der Myopen bis in das Jahr 2050 auf 49,8% steigen wird. (Holden et al. 2016)
Man geht also davon aus, dass durch einen rasanten Anstieg bis zum Jahr 2050 etwa jeder zweite kurzsichtig sein wird.

 

Gefahren von hohen Kurzsichtigkeiten

Die Gefahren, welche mit einer hohen Myopie einher gehen, sollten nicht vernachlässigt werden. Mit ihrer Zunahme steigt die Wahrscheinlichkeit von Augenerkrankungen.

 

Zusammenhang zwischen der Höhe der Myopie und der Gefahr vor Augenerkrankungen (Flitcroft 2012)

Augenerkrankung Myopie -1,00 bis -3,00 dpt Myopie -3,00 bis -5,00 dpt
Glaukom (Grüner Star) 2,3-fach* 3,3-fach*
Katarakt (Grauer Star) 2,1-fach* 3,1-fach*
Netzhautablösung 3,1-fach* 9,0-fach*
Makuladegeneration 2,2-fach* 9,7-fach*
  Myopie -5,00 bis -7,00 dpt Myopie > -7,00 dpt
Glaukom (Grüner Star) 3,3-fach* -
Katarakt (Grauer Star) 5,5-fach* -
Netzhautablösung 21,5-fach* 44,2-fach*
Makuladegeneration 40,6-fach* 126,8-fach*

*Risikofaktor

 

Welche Risikofaktoren gibt es, kurzsichtig zu werden?

Die genetische Vererbung stellt einen Risikofaktor dar. Sind Eltern (auch nur ein Elternteil) oder ältere Geschwister myop (kurzsichtig), besteht dieses Risiko auch für Neugeborene. Der ethnische Faktor gilt besonders für Menschen asiatischer Abstammung als Risikofaktor. In Asien sind bis zu 80% der Bevölkerung myop. Einen weiteren ausschlaggebenden Punkt stellen die Lebensumstände dar. Kinder, die sich bei Tageslicht wenig im Freien aufhalten und viel Zeit am Smartphone (Mccrann et al. 2021), Tablet und Bildschirm verbringen, entwickeln deutlich schneller eine Myopie als andere Kinder. Tritt bei einem Kind bereits vor dem 12. Lebensjahr eine Myopie auf, so ist das Risiko für eine hohe Myopie im späteren Leben besonders groß.

 

Beitragsserie zum Thema Kurzsichtigkeit

Erfahren Sie mehr in unserer Beitragsreihe:

Teil 1:

Teil 2:

Teil 3:

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Adresse

Amon GmbH
Ludwigstrasse 39
95100 Selb
Deutschland

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Öffnungszeiten

Mo, Di, Do, Fr,
von  09 bis 12 Uhr
und 14 bis 18 Uhr

Samstags 
von 09 bis 12 Uhr

Mittwoch  geschlossen

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